Mittwoch, 25. November 2009

Der Friedensnobelpreisträger


Was würde dieser Friedensnobelpreisträger wohl antworten, wenn die friedensliebenden Menschen dieser Welt ihm sagen würden, dass es leichter ist, sich für die Abschaffung der Fat Nuclear Bombs einzusetzen, als für die Ächtung und Vermeidung von Landminen, oder gar Depleted Uranium? Was würde er zu Letzterem sagen, wenn er mit eigenen Augen sehen, aus eigener Kenntnisnahme erfahren müßte, dass durch diese Waffen auch Nachbarländer und deren Menschen - Unbeteiligte seiner Kriege - auf unabsehbare Zeit hinaus verseucht und geschädigt sind?

Zu den Landminen hat er ja schon geantwortet. Es ist egal, wie viele Unschuldige es trifft, wie viele Kinder zerfetzt werden, wie viele Menschen getötet oder zu Krüppeln werden. Das macht alles nichts, Krieg ist wichtiger,- siegen wollen ist wichtiger,- Macht ist wichtiger.

Er hielt beachtenswerte Reden, von denen sich so mancher heute fragt, wer diese für ihn geschrieben hat und schreibt - und ob er sie abspult mit gekreuzten Fingern hinter dem Rücken, oder im Geiste.

Auf einige Menschen mehr oder weniger kommt es keinem der Politiker an, die in Statistiken denken, und abwägen, wie viele Opfer in Kauf genommen werden können - von den eigenen Landsleuten, wohlgemerkt. Die anderen interressieren kaum.

Frieden für die Welt? Der sieht in den Begriffen der Politiker ganz anders aus, als bei den Bürgern. Jener Friede wäre nicht in Einklang zu bringen mit dem, den die Menschen schlechthin darunter verstehen.

Und wenn sie von Werten reden, dann ist auch dieser Begriff schon kontaminiert und pervertiert.

Hier der Artikel wegen der Landminen:

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