Dienstag, 3. November 2009

Unterschichtsgequatsche





Es gab schon früher - auch zu Gunsten von Hitlers Vernichtungskreuzzug zu Gunsten der arischen Bessermenschenrasse, die gezüchtet werden sollte - allerlei wissenschaftliche Abhandlungen und Schriften, mit denen sich die angebliche Minderwertigkeit von Menschen angeblich eindeutig beweisen liess. Teilweise hat Hitler dies fast erreicht, schliesslich hat er genug Leute umbringen lassen. Die arische Herrenrasse, die ihm vorschwebte, sah vermutlich so ähnlich aus, wie ein Herr von und zu Guttenberg. Was dabei herauskam ist allerdings etwas anderes, denn hinterher stellte sich herauus, dass einige der besten Köpfe umgebracht, oder ins Ausland geflüchtet waren.

Dass ausgerechnet die SPD in ihrer Verirrung und in ihrem desolaten Zustand vorzugsweise auf der angeblichen Unterschicht herumhackt, verwundert manche. Allerdings ist die Frage zu stellen, ob diese Partei nicht am wenigsten von allen die grässliche Vergangenheit realisiert und aufgearbeitet hat. Schliesslich galt sie ja allezeit als sozial, war sozusagen menschlich heilig gesprochen, auch wenn das längst nicht mehr zutraf. Was sich heute als Elite - als Möchtegern-Herrenrasse generiert, mutet an wie eine krude Mischung aus Hooligan-Nachwuchs und studierten Rassisten. Wenn das die Elite sein soll, dann gute Nacht Intelligenzia.

"Wenn es starke Menschen braucht, sind dies nicht jene der Eliten. Diese sind zu eigensüchtig und zu überzüchtet, zu verweichlicht, zu verwöhnt." Dieser Satz stammt von zwei Psyhiatern, die dies vor Jahrzehnten schon behaupteten, und die verwöhnte Brut in den Arbeitsdienst stecken wollten. Damit kamen sie damals nicht durch, es galt als nicht opportun so mit dem durchgeknallten Nachwuchs reicher Leistungsträger umzuspringen. Mit psychologischer Betreuung und den legalen Drogen der Psychofront wurde dann versucht, die Verirrten wieder auf Vordermann zu bringen. Manchmal entsteht der Eindruck, dass diese teilweise heute als Politiker und in den Parteien auf uns losgelassen werden.

Willfährige Befürworter der Unterschichtstheorien gab es also schon immer, auch wider besseres Wissen. Und, es gibt sie wieder. Mit ihrer geistigen Gülle sprühen sie um sich, und die willfährige Presse schliesst sich emsig an, damit der fruchtbare Bodensatz an rassistischem, faschistischem und menschenfeindlichem Gedankengut, der in diesem Land noch üppig vorhanden ist, wieder eine Chance bekommt. Es gibt nbichts Widerlicheres, als Menschen, die nur noch für Wirtschaft und die angesagte Politik leben.

Jegliche Vernunft und Logik wird derzeit geradezu wollüstig von manchen dieser Unterschichtslaberer auf den Kopf gestellt. Es gibt keinen Sozialstaat, der Unterschicht hervorbringt. Diese so genannte Unterschicht ist sowieso eine Erfindung der eingebildetsten und gegen die eigenen Mitmenschen sich rassistisch abhebenden Schnösel aus Politik und Wissenschaft. Wobei anzumerken gilt, dass Wisschenschaft znehmend auch nur noch nach dem jeweiligen Finanzierungsspektrm und dem Kaffeesatzprinzip betrieben zu werden scheint. Der Rest sind Gefälligkeitswerke an den Mainstream und die angesagte Politik.

Wie sonst ist zu erklären, dass die Realität total ausgeblendet wird, wenn es um das Entdecken und Festmachen der so häufig nun erwähnten Unterschicht geht, die es in real so gar nicht gibt? wie sonst wäre es möglich, dass von diversen, menschlich pervertierten Typen plötzlich wieder allelei Vernichtungsbegehren angedeutet werden - mehr oder weniger versteckt - gegenüber Menschen, die an ihrem Schicksal nicht selber schuld sind?

Der Schoss des Faschismus ist sehr fruchtbar zur Zeit, und nur wenige Menschen wollen es wahrhaben - stecken oft schon selber zu tief drin in dieser Denkungsart. Es wäre angebracht, erhöhte Wachsamkeit walten zu lassen, gegenüber dieser Art Auswüchse, statt Kriegstreiberei und Hetze gegen Menshen und Menschlichkeit zu betreiben.

Die Lügen, welche diese ekelhaften Diskussionen beinhalten, werden nicht wahrer, wenn sie dauernd wiederholt werden. Das häßliche Klima, das in der Bevölkerung erzeugt wird, die Gewaltauswüchse die damit auch provoziert werden, sind durch nichts zu entschuldigen, und der Vorwurf fällt immer auch auf jene zurück, die das Ganze anheizen.

Einen  Artikel dazu, der den globalen Faschotrend artikuliert, findet man hier:


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