Alles, was nicht so gut aussieht in der Öffentlichkeit, ist Taliban. Schliesslich kann unmöglich zugegeben werden, dass den Politikern die umgebrachten Zivilisten beim Bombardement in Afghanistan egal waren - vor allem vor den Wahlen. Jetzt, da alles auffliegt was zurechtgelogen wurde, reichen einige aus dem wohlfeilen Fundus jener, die immer schon dankbare Bauernopfer abgaben - und die müssen gehen.
Die Schonfrist für den neuen Verteidgungsminister, den von Damen heissgeliebten von und zu Guttenberg, ist vorbei, und schon bewährt er sich. Den "falschen" darf er nicht treffen mit seinen Rauskicken, also verfährt er nach Gutsherrenmanier. Am Vorgänger wird nicht gekratzt, wenn der sagt, dass er nichts gewußt hatte, schliesslich ist der immer noch ministerialer Kollege - und eine Krähe hackt der anderen nie etwas weg...
Wo bleibt da die sonst so abgehobene, vorgegebene, alles so geringschätzig findende Pseudo-Überlegenheit, die zuvor über alles so wunderbar hinweg geholfen hatte? Wo bleibt jene Realitätsferne, die sich alles zurechtbiegt, wie sie es braucht?
Oh, keine Sorge, diese taucht bestimmt wieder auf - und dann ist alles Taliban...
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