Als Antwort auf einen Artikel bei Tammox, der sich zwar auch mit den neueren evangelen Problemen befasst, doch eben auf die Geschichte der Katholen zurückgreift:
http://tammox.blogspot.com/2009/11/vorstehende-probleme-der-ekd.html
Samstag, 14. November 2009
Vorstehende Probleme der EKD-Ratsvorsitzenden.
Margot Käßmann, der neue Popstar der Evangelischen Kirche, befindet sich in einer Murmeltierschleife.
Sie hat ein „Problem“, das in der christlichen Religion ein Schwerwiegendes ist:
Würde sie sich öffentlich nackig machen, sähe jeder, daß es an ihrem Körper an entscheidenden Dingen mangelt:
Sie verfügt weder über Penis, noch über Hoden!
Ein entsetzliches Manko - denn nur mit solchen Geschlechtsteilen ist man in der patriarchalischen Struktur akzeptiert.
Das weiß doch jedes Kind, daß Penis und Hoden zum Denken unerlässlich sind - Frauen sind schließlich geistig minderwertig und daher ist es unbedingt notwendig insbesondere bei geistigen Führern sicher zu gehen, daß auch wirklich ein Penis da ist.
Um sich diesbezüglich keines Risikos auszusetzen, führten die Katholiken bei der Papstwahl ein ausgefeiltes Penisprüfverfahren ein; den Kotstuhl!!
„Der nach unten hin offene Sedes stercoraria. Auf dem Möbel mit dem irreführenden Namen mußten die neugewählten Päpste Platz nehmen und sich dann vom jüngsten Mitglied des Kardinal-Kollegiums unter die Soutane greifen lassen - um sicherzustellen, daß es sich bei dem zukünftigen Pontifex wirklich um einen Mann handelte. Fand der Gottesmann, wonach er suchte, sprach er die Worte: „Habet testes“ (er hat Hoden).Worauf die Kardinäle antworteten: „Deo gratias“ (dem Herrn sei Dank).
Dabei wäre der skurrile Greiftest - den die katholische Kirche wider besseres Wissen und alle Beweise heute leugnet - bei den meisten Päpsten überflüssig gewesen. Denn fast alle hatten schon vor ihrer Wahl bewiesen, daß sie Testes-Träger waren.“
(Der Spiegel 11/97)
"Das Weib ist ein minderwertiges Wesen, das von Gott nicht nach seinem Ebenbilde geschaffen wurde. Es entspricht der natürlichen Ordnung, daß die Frauen den Männern dienen."
(Kirchenvater Augustinus, hl., 354-430)
Anderen Sekten, wie zum Beispiel den orthodoxen Christen reicht noch nicht einmal die Tatsache überhaupt über männliche Genitalien zu verfügen - nein, sie müssen auch noch ausreichend groß sein - sonst ist’s Essig mit der Priesterlaufbahn.
Es kann dazu führen, daß armen kleinpimmeligen Menschen a priori der Weg zum Theologiestudium verwehrt bleibt.
So geschehen im Juli 1996 in Bukarest, als mehreren Männern das Kirchenstudium verwehrt blieb. Die Schule begründete die Ablehnung wie folgt:
Die Penisse der Kandidaten wären einfach zu klein und „in einer Pfarrersfamilie darf es nicht zu Scheidungen oder sonstigen Unannehmlichkeiten kommen“.
Klar - was könnte sonst auch ausschlaggebend sein für das Funktionieren einer Ehe außer der Penisgröße des Ehemannes!
Recht haben sie, die Rumänen!
Unter einer gewissen Mindestpenisgröße dürfte überhaupt nicht erlaubt sein zu heiraten.
Außerdem ist auf eine volle Funktionstüchtigkeit zu achten.
Als vorbildlich kann in dieser Hinsicht Bischof Lorenzo Chiarinelli in Viterbo angesehen werden:
Daß ein Paar sich liebt, zusammen leben möchte ohne laufend GV zu praktizieren, ist für Bischof Lorenzo Chiarinelli in Viterbonicht nur NICHT vorstellbar, sondern sogar verwerflich.
Einem standesamtlich verheiratetem Paar verweigerte der Bischof den kirchlichen Segen, da der Ehemann durch einen Unfall gelähmt und zeugungsunfähig geworden war:
Kirchliche Trauung nur mit Erektion!
Das Hauptaugenmerk der Oberkatholen in den bunten Kleidchen liegt dabei mal wieder auf dem Penis, von dem sie geradezu besessen sind.
Na gut, ich gebe zu, daß ich vielleicht ein kleines bißchen polemisch formuliert habe.
Es gibt auch Christen, die den Unterschied zwischen Mann und Frau, also deren unterschiedliche Qualifikation für höhere Ämter nicht NUR am Penis festmachen.
So hat ihr Bischofsvorgänger generell Bedenken ob ihres Körpers geäußert:
Ihre Wahl 1999 war nur äußerst knapp; vor allem war ihr Vorgänger Bischof Lohse eifrig dabei ihr Knüppel zwischen die Beine und Kübelweise Dreck sowieso hinterher zu schmeißen.
Dazu eins meiner Lieblingszitate:
„...über Käßmann erfuhr man prompt, sie sei eine „zierliche, kleine Frau“. Sie habe zudem vier Töchter, was Altbischof Eduard Lohse zur Warnung veranlasste, die 41-Jährige sei „mit dem zeit – und kräftezehrenden Bischofsamt überfordert“.
OB LOHSE DICK, GROß UND KINDERLOS IST, WURDE IN DIESEM ZUSAMMENHANG NICHT BERICHTET.“
(„Die Woche“ 11.06.99)
Groß, dick, kinderlos und das Ganze bitte nur mit Penis!
Damit sind die Kriterien für das Amt eines katholischen Kirchenfürsten schon einmal kurz und zutreffend beschrieben.
Obwohl ich alles andere als ein Käßmann-Fan bin, will ich zugeben, daß sie sich glücklicherweise NICHT öffentlich auszieht, oder auf einen Kotstuhl setzt.
Auf dezent zu machen und die eigenen Genitalien nicht öffentlich zu präsentieren, reicht allerdings nicht aus, wenn man es mit einem christlichen Umfeld zu tun hat, das manisch daran DENKT.
So zum Beispiel auch die russisch-orthodoxe Kirche, die nach der Wahl Käßmanns zur OberEKDlerin, ihre Kontakte zur EKD beendete.
Das kündigte der Außenamtsleiter des Moskauer Patriarchats, Erzbischof Hilarion Alfejew, am Donnerstag nach Angaben der russischen Tageszeitung "Kommersant" an. Die für Ende November angesetzten Feierlichkeiten zum 50. Jubiläum des Dialogs zwischen orthodoxer Kirche und den deutschen Protestanten seien auch das Ende der Gespräche. Grund ist offenbar die Tatsache, dass die hannoversche Landesbischöfin eine Frau und geschieden ist. Nach den Worten des Pressechefs im Moskauer Außenamt, Georgi Sawerschinski, ist der Dialog zwischen der orthodoxen Kirche und der EKD, so wie es ihn seit 50 Jahren gegeben hat, nach der Wahl einer geschiedenen Frau zur Kirchenführerin nicht mehr möglich. Dies widerspreche den "evangelischen Prinzipien".
Ich gestehe, daß ich mal wieder von der aufgebotenen Bigotterie beeindruckt bin.
Immerhin gibt es das Problem schon länger.
Weibliche Pastoren gibt es in der EKD seit 50 Jahren. Erste Pastorin der Evangelisch-Lutherischen Kirche wurde 1958 Elisabeth Haseloff in Lübeck. Eine andere Hansestadt setzte dann 1992 ein Zeichen: Am 30. August wurde Maria Jepsen DER weltweit erste weibliche lutherische Bischof. Inzwischen sind noch ein paar dazu gekommen und immer konnten die Russen das irgendwie akzeptieren.
Früher war alles besser - im Alten Testament hatten Frauen GAR NICHTS zu melden und konnten nach Belieben versklavt und vergewaltigt werden - das sind die Gesetze Gottes.
Jesus war zwar ein bißchen lockerer, aber in Punkto Frauen verstand auch er keinen Spaß.
JüngerINNEN hatte er nicht.
Frauen, die er lobend erwähnte, schmissen sich vor ihm auf die Erde, weinten so viel, daß sie ihm mit ihren Tränen die Füße wuschen und trockneten ihm die Quanten anschließend noch mit ihrem Haar.
Zudem gibt es insbesondere zwei Abschnitte des Neuen Testaments, die es den Frauen ausdrücklich verbieten, die Sonderämter auszuüben. I Korinther 14:34-35 ist der erste dieser Abschnitte: "Wie in allen Gemeinden der Heiligen lasset die Frauen schweigen in der Gemeinde; denn es soll ihnen nicht zugelassen werden, dass sie reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt. Wollen sie aber lernen, so lasset sie daheim ihre Männer fragen. Es steht der Frau übel an, in der Gemeinde zu reden."
Der zweite Abschnitt ist I Timotheus 2:11-12: "Eine Frau lerne in der Stille mit aller Unterordnung. Einer Frau gestatte ich nicht, dass sie lehre, auch nicht, dass sie sich über den Mann erhebe, sondern sie sei stille." In diesem Abschnitt spricht der Apostel von den öffentlichen Gottesdiensten der Gemeinde. Gemäß I Timotheus 3:15 geht es im ersten Brief an Timotheus um das anständige Benehmen im Haus Gottes, in der Kirche Gottes. Anständiges und richtiges Benehmen für die Frauen im Haus Gottes ist jetzt, dass sie nicht lehren. Es gehört sich nicht, es ist kein anständiges Benehmen, daß eine Frau lehrt – in der Kirche.
Daß Frauen prinzipiell in der Kirchenhierarchie nichts zu suchen haben, zeigt schon Gottes Schöpfung, (vulgo „Creation“); in den Worten Ron Cammengas:
"Denn Adam ist am ersten gemacht, danach Eva" (2:13). Gott schuf Adam zuerst und dann schuf er Eva. Und nicht nur wurde Adam von Gott vor der Frau gemacht, sondern auch die Frau wurde aus dem Mann und für den Mann gemacht. In I Korinther 11:8-9 sagt der Apostel, "Denn der Mann ist nicht vom Weibe, sondern das Weib ist vom Manne." Und zweitens wurde Adam nicht verführt, das Weib wurde aber verführt, und ist der Übertretung verfallen (2:14). Das bedeutet zwar nicht, dass Adam nicht sündigte und nicht fiel. Wir wissen besser. Adam wurde jedoch nicht auf die gleiche Weise verführt, wie die Frau verführt wurde. Die Frau wurde zuerst verführt und sie wurde völlig und gründlich verführt. Die Frau übernahm bei dem Sündenfall die Führung: sie sprach mit der Schlange, sie wurde durch die Versuchung der Schlange verführt und sie gab Adam den Anlass zu fallen. Dass sie eine Autorität an sich riß, die ihr nicht gegeben wurde, spielte sie bei dem ursprünglichen Sündenfall der Menschheit eine entscheidende Rolle. Die Folge: sie darf nicht lehren, sie darf sich nicht über den Mann erheben, sondern sie muss schweigen.
Welche Frau denkt da nicht 'O - Super-Theorie! In dem Verein will ich mitmachen.'?
Im Streit zwischen Russen und Deutschen Christen gebietet also die Logik sich auf die Seite der Russen zu stellen - wenn man sich schon auf die Bibel beruft und ausdrücklich anerkennt, daß sie Gottes Wort und somit der ultimative Verhaltensleitfaden ist, kann man nicht Frauen ordinieren, ohne massiv gegen „die Heilige Schrift“ zu verstoßen.
An diesem Punkt herrscht - anders als bei Zölibat und Homosexualität* - Konsens:
Frauen sind bähbäh und sollen nicht auf der Kanzel stehen.
"Die Frau ist ein Mißgriff der Natur... mit ihrem Feuchtigkeits-Überschuß und ihrer Untertemperatur körperlich und geistig minderwertiger...eine Art verstümmelter, verfehlter, mißlungener Mann...die volle Verwirklichung der menschlichen Art ist nur der Mann."
(Thomas von Aquin, hl., Kirchenlehrer, 1225-1274)
*(Der Zölibat wird im NT sogar ausdrücklich ab gelehnt - nach Paulus MÜSSEN Priester sogar verheiratet sein - so wie es auch die Orthodoxen Christen sehen.
Zur Homosexualität gibt es zwar im AT vage Sätze, die sich aber nicht auf Homosexualität im heutigen Sinne beziehen. Jesus hat im Neuen Testament überhaupt nichts gegen Schwule gesagt und seine Jünger in jeglicher Orientierung akzeptiert - Hauptsache sie waren keine Frauen!)
Aber auch die Russen sind hier etwas Rückgrat-biegig:
Elisabeth Haseloff und Maria Jepsen - naja....aber nun, da eine dieser Schwanzlosen sogar ganz oben steht, ist Schluss mit lustig.
In dieser Entscheidung stehen übrigens alle Russischen Christen zusammen:
Die evangelischen Christen in Russland unterstützen offenbar die Entscheidung. Der Chefsekretär der Evangelisch-Lutherischen Kirche Russlands, der Priester Alexander Priluzki, nannte die Wahl Käßmanns ein "Krisenzeichen in der westlichen Gesellschaft".
Was die Anhänger Ratzingers zu Frauen als Priesterinnen zu denken haben, setze ich als bekannt voraus.
Sie hat ein „Problem“, das in der christlichen Religion ein Schwerwiegendes ist:
Würde sie sich öffentlich nackig machen, sähe jeder, daß es an ihrem Körper an entscheidenden Dingen mangelt:
Sie verfügt weder über Penis, noch über Hoden!
Ein entsetzliches Manko - denn nur mit solchen Geschlechtsteilen ist man in der patriarchalischen Struktur akzeptiert.
Das weiß doch jedes Kind, daß Penis und Hoden zum Denken unerlässlich sind - Frauen sind schließlich geistig minderwertig und daher ist es unbedingt notwendig insbesondere bei geistigen Führern sicher zu gehen, daß auch wirklich ein Penis da ist.
Um sich diesbezüglich keines Risikos auszusetzen, führten die Katholiken bei der Papstwahl ein ausgefeiltes Penisprüfverfahren ein; den Kotstuhl!!
„Der nach unten hin offene Sedes stercoraria. Auf dem Möbel mit dem irreführenden Namen mußten die neugewählten Päpste Platz nehmen und sich dann vom jüngsten Mitglied des Kardinal-Kollegiums unter die Soutane greifen lassen - um sicherzustellen, daß es sich bei dem zukünftigen Pontifex wirklich um einen Mann handelte. Fand der Gottesmann, wonach er suchte, sprach er die Worte: „Habet testes“ (er hat Hoden).Worauf die Kardinäle antworteten: „Deo gratias“ (dem Herrn sei Dank).
Dabei wäre der skurrile Greiftest - den die katholische Kirche wider besseres Wissen und alle Beweise heute leugnet - bei den meisten Päpsten überflüssig gewesen. Denn fast alle hatten schon vor ihrer Wahl bewiesen, daß sie Testes-Träger waren.“
(Der Spiegel 11/97)
"Das Weib ist ein minderwertiges Wesen, das von Gott nicht nach seinem Ebenbilde geschaffen wurde. Es entspricht der natürlichen Ordnung, daß die Frauen den Männern dienen."
(Kirchenvater Augustinus, hl., 354-430)
Anderen Sekten, wie zum Beispiel den orthodoxen Christen reicht noch nicht einmal die Tatsache überhaupt über männliche Genitalien zu verfügen - nein, sie müssen auch noch ausreichend groß sein - sonst ist’s Essig mit der Priesterlaufbahn.
Es kann dazu führen, daß armen kleinpimmeligen Menschen a priori der Weg zum Theologiestudium verwehrt bleibt.
So geschehen im Juli 1996 in Bukarest, als mehreren Männern das Kirchenstudium verwehrt blieb. Die Schule begründete die Ablehnung wie folgt:
Die Penisse der Kandidaten wären einfach zu klein und „in einer Pfarrersfamilie darf es nicht zu Scheidungen oder sonstigen Unannehmlichkeiten kommen“.
Klar - was könnte sonst auch ausschlaggebend sein für das Funktionieren einer Ehe außer der Penisgröße des Ehemannes!
Recht haben sie, die Rumänen!
Unter einer gewissen Mindestpenisgröße dürfte überhaupt nicht erlaubt sein zu heiraten.
Außerdem ist auf eine volle Funktionstüchtigkeit zu achten.
Als vorbildlich kann in dieser Hinsicht Bischof Lorenzo Chiarinelli in Viterbo angesehen werden:
Daß ein Paar sich liebt, zusammen leben möchte ohne laufend GV zu praktizieren, ist für Bischof Lorenzo Chiarinelli in Viterbonicht nur NICHT vorstellbar, sondern sogar verwerflich.
Einem standesamtlich verheiratetem Paar verweigerte der Bischof den kirchlichen Segen, da der Ehemann durch einen Unfall gelähmt und zeugungsunfähig geworden war:
"Kein Bischof, kein Priester kann eine Hochzeit zelebrieren,
wenn er weiß, dass eine Impotenz vorliegt".
wenn er weiß, dass eine Impotenz vorliegt".
Kirchliche Trauung nur mit Erektion!
Das Hauptaugenmerk der Oberkatholen in den bunten Kleidchen liegt dabei mal wieder auf dem Penis, von dem sie geradezu besessen sind.
Na gut, ich gebe zu, daß ich vielleicht ein kleines bißchen polemisch formuliert habe.
Es gibt auch Christen, die den Unterschied zwischen Mann und Frau, also deren unterschiedliche Qualifikation für höhere Ämter nicht NUR am Penis festmachen.
So hat ihr Bischofsvorgänger generell Bedenken ob ihres Körpers geäußert:
Ihre Wahl 1999 war nur äußerst knapp; vor allem war ihr Vorgänger Bischof Lohse eifrig dabei ihr Knüppel zwischen die Beine und Kübelweise Dreck sowieso hinterher zu schmeißen.
Dazu eins meiner Lieblingszitate:
„...über Käßmann erfuhr man prompt, sie sei eine „zierliche, kleine Frau“. Sie habe zudem vier Töchter, was Altbischof Eduard Lohse zur Warnung veranlasste, die 41-Jährige sei „mit dem zeit – und kräftezehrenden Bischofsamt überfordert“.
OB LOHSE DICK, GROß UND KINDERLOS IST, WURDE IN DIESEM ZUSAMMENHANG NICHT BERICHTET.“
(„Die Woche“ 11.06.99)
Groß, dick, kinderlos und das Ganze bitte nur mit Penis!
Damit sind die Kriterien für das Amt eines katholischen Kirchenfürsten schon einmal kurz und zutreffend beschrieben.
Obwohl ich alles andere als ein Käßmann-Fan bin, will ich zugeben, daß sie sich glücklicherweise NICHT öffentlich auszieht, oder auf einen Kotstuhl setzt.
Auf dezent zu machen und die eigenen Genitalien nicht öffentlich zu präsentieren, reicht allerdings nicht aus, wenn man es mit einem christlichen Umfeld zu tun hat, das manisch daran DENKT.
So zum Beispiel auch die russisch-orthodoxe Kirche, die nach der Wahl Käßmanns zur OberEKDlerin, ihre Kontakte zur EKD beendete.
Das kündigte der Außenamtsleiter des Moskauer Patriarchats, Erzbischof Hilarion Alfejew, am Donnerstag nach Angaben der russischen Tageszeitung "Kommersant" an. Die für Ende November angesetzten Feierlichkeiten zum 50. Jubiläum des Dialogs zwischen orthodoxer Kirche und den deutschen Protestanten seien auch das Ende der Gespräche. Grund ist offenbar die Tatsache, dass die hannoversche Landesbischöfin eine Frau und geschieden ist. Nach den Worten des Pressechefs im Moskauer Außenamt, Georgi Sawerschinski, ist der Dialog zwischen der orthodoxen Kirche und der EKD, so wie es ihn seit 50 Jahren gegeben hat, nach der Wahl einer geschiedenen Frau zur Kirchenführerin nicht mehr möglich. Dies widerspreche den "evangelischen Prinzipien".
Ich gestehe, daß ich mal wieder von der aufgebotenen Bigotterie beeindruckt bin.
Immerhin gibt es das Problem schon länger.
Weibliche Pastoren gibt es in der EKD seit 50 Jahren. Erste Pastorin der Evangelisch-Lutherischen Kirche wurde 1958 Elisabeth Haseloff in Lübeck. Eine andere Hansestadt setzte dann 1992 ein Zeichen: Am 30. August wurde Maria Jepsen DER weltweit erste weibliche lutherische Bischof. Inzwischen sind noch ein paar dazu gekommen und immer konnten die Russen das irgendwie akzeptieren.
Früher war alles besser - im Alten Testament hatten Frauen GAR NICHTS zu melden und konnten nach Belieben versklavt und vergewaltigt werden - das sind die Gesetze Gottes.
Jesus war zwar ein bißchen lockerer, aber in Punkto Frauen verstand auch er keinen Spaß.
JüngerINNEN hatte er nicht.
Frauen, die er lobend erwähnte, schmissen sich vor ihm auf die Erde, weinten so viel, daß sie ihm mit ihren Tränen die Füße wuschen und trockneten ihm die Quanten anschließend noch mit ihrem Haar.
Zudem gibt es insbesondere zwei Abschnitte des Neuen Testaments, die es den Frauen ausdrücklich verbieten, die Sonderämter auszuüben. I Korinther 14:34-35 ist der erste dieser Abschnitte: "Wie in allen Gemeinden der Heiligen lasset die Frauen schweigen in der Gemeinde; denn es soll ihnen nicht zugelassen werden, dass sie reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt. Wollen sie aber lernen, so lasset sie daheim ihre Männer fragen. Es steht der Frau übel an, in der Gemeinde zu reden."
Der zweite Abschnitt ist I Timotheus 2:11-12: "Eine Frau lerne in der Stille mit aller Unterordnung. Einer Frau gestatte ich nicht, dass sie lehre, auch nicht, dass sie sich über den Mann erhebe, sondern sie sei stille." In diesem Abschnitt spricht der Apostel von den öffentlichen Gottesdiensten der Gemeinde. Gemäß I Timotheus 3:15 geht es im ersten Brief an Timotheus um das anständige Benehmen im Haus Gottes, in der Kirche Gottes. Anständiges und richtiges Benehmen für die Frauen im Haus Gottes ist jetzt, dass sie nicht lehren. Es gehört sich nicht, es ist kein anständiges Benehmen, daß eine Frau lehrt – in der Kirche.
Daß Frauen prinzipiell in der Kirchenhierarchie nichts zu suchen haben, zeigt schon Gottes Schöpfung, (vulgo „Creation“); in den Worten Ron Cammengas:
"Denn Adam ist am ersten gemacht, danach Eva" (2:13). Gott schuf Adam zuerst und dann schuf er Eva. Und nicht nur wurde Adam von Gott vor der Frau gemacht, sondern auch die Frau wurde aus dem Mann und für den Mann gemacht. In I Korinther 11:8-9 sagt der Apostel, "Denn der Mann ist nicht vom Weibe, sondern das Weib ist vom Manne." Und zweitens wurde Adam nicht verführt, das Weib wurde aber verführt, und ist der Übertretung verfallen (2:14). Das bedeutet zwar nicht, dass Adam nicht sündigte und nicht fiel. Wir wissen besser. Adam wurde jedoch nicht auf die gleiche Weise verführt, wie die Frau verführt wurde. Die Frau wurde zuerst verführt und sie wurde völlig und gründlich verführt. Die Frau übernahm bei dem Sündenfall die Führung: sie sprach mit der Schlange, sie wurde durch die Versuchung der Schlange verführt und sie gab Adam den Anlass zu fallen. Dass sie eine Autorität an sich riß, die ihr nicht gegeben wurde, spielte sie bei dem ursprünglichen Sündenfall der Menschheit eine entscheidende Rolle. Die Folge: sie darf nicht lehren, sie darf sich nicht über den Mann erheben, sondern sie muss schweigen.
Welche Frau denkt da nicht 'O - Super-Theorie! In dem Verein will ich mitmachen.'?
Im Streit zwischen Russen und Deutschen Christen gebietet also die Logik sich auf die Seite der Russen zu stellen - wenn man sich schon auf die Bibel beruft und ausdrücklich anerkennt, daß sie Gottes Wort und somit der ultimative Verhaltensleitfaden ist, kann man nicht Frauen ordinieren, ohne massiv gegen „die Heilige Schrift“ zu verstoßen.
An diesem Punkt herrscht - anders als bei Zölibat und Homosexualität* - Konsens:
Frauen sind bähbäh und sollen nicht auf der Kanzel stehen.
"Die Frau ist ein Mißgriff der Natur... mit ihrem Feuchtigkeits-Überschuß und ihrer Untertemperatur körperlich und geistig minderwertiger...eine Art verstümmelter, verfehlter, mißlungener Mann...die volle Verwirklichung der menschlichen Art ist nur der Mann."
(Thomas von Aquin, hl., Kirchenlehrer, 1225-1274)
*(Der Zölibat wird im NT sogar ausdrücklich ab gelehnt - nach Paulus MÜSSEN Priester sogar verheiratet sein - so wie es auch die Orthodoxen Christen sehen.
Zur Homosexualität gibt es zwar im AT vage Sätze, die sich aber nicht auf Homosexualität im heutigen Sinne beziehen. Jesus hat im Neuen Testament überhaupt nichts gegen Schwule gesagt und seine Jünger in jeglicher Orientierung akzeptiert - Hauptsache sie waren keine Frauen!)
Aber auch die Russen sind hier etwas Rückgrat-biegig:
Elisabeth Haseloff und Maria Jepsen - naja....aber nun, da eine dieser Schwanzlosen sogar ganz oben steht, ist Schluss mit lustig.
In dieser Entscheidung stehen übrigens alle Russischen Christen zusammen:
Die evangelischen Christen in Russland unterstützen offenbar die Entscheidung. Der Chefsekretär der Evangelisch-Lutherischen Kirche Russlands, der Priester Alexander Priluzki, nannte die Wahl Käßmanns ein "Krisenzeichen in der westlichen Gesellschaft".
Was die Anhänger Ratzingers zu Frauen als Priesterinnen zu denken haben, setze ich als bekannt voraus.
Super Thema, wenn auch die Sicht auf Jesus etwas zu krass geschildert ist. Jesus wollte durchaus, dass Frauen auch lernen, nicht nur dienen. Allerdings wagte es damals wohl kaum eine Frau, zu weit zu gehen dabei, schliesslich war man damals ziemlich rasch des Todes...
Wenn wir noch eine Weile diese Politik haben, die alles zurückbeamt und an die Wand fährt, jede weitere Entwicklung unterbindet und nur noch wenigen der Eliten vorbehält, dann bekommen nwir auch wieder altertümliche Verhältnisse. Das Elend läßt grüssen, die Tagelöhner kämpfen um etwas tägliches Brot - mehr Gottvertrauen empfahl ja Frau Merkel schon - und um die Brosamen, die von der Reichen Tische fallen...
Amen.
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