Mittwoch, 14. Oktober 2009

Warum ?

Einer meiner Onkel raste vor Wut, und mit einem Zimmermannshammer und einem Schlegel bewaffnet durchs Haus, und wollte alle erschlagen - seine Kinder waren in der Pubertät.

Mein Vater schlug auf mich ein, als meine Mutter verstorben war, und ich in der Pubnertät war - mit 17 Jahren noch - das Stirnbein war angeknackst, aus dem Ohr lief Blut, er brach mir noch das Nasenbein - ich wurde ohnmächtig. Er verliess seelenruhig die Wohnung, schloss mich ein, undn fuhr zu seiner Mutter.

Ich verliess die Wohnung vorsichtig über die Terrasse, als ich zu mir gekommen war - telefonierte von Bekannten aus, ein Freund nahm mich auf. Meinem Vater wurde daraufhin das Sorgerecht entzogen - viel zu spät. Aber ich mache niemand einen Vorwurf, er konnte sich schliesslich lange genug als normal ausgeben.

Gewalt - ein Thema bei vielen Menschen, die meisten Betroffenen sind an und für sich Frauen. Aber zunehmend trifft es einfach die Kinder - egal, welches Geschlecht sie haben. Wobei anzumerken ist, dass Kindheit und Jugend wohl nie das Zuckerschlecken war, wie es so gerne später romantisiert wird - und es auch nicht ist. Pubertät ist sowieso jener Zustand, in dem die Eltern komisch werden und mit den Kindern nicht mehr klarkommen.

W§as an Jugendgewalt abgeht, wird ihnen vorgelebt, ringsumher, und bei etwas Pech auch in der eigenen Familie. Wenn negative Art der Zuwendung besser ist als gar keine, dann ist das der Zustand, der wieder Gewalt hervorbringt. Ethik, Moralvorstellungen - sie werden nicht vermittelt, nicht vorgelebt, nicht eingehalten, sondern den Kindern eingeprügelt, weil die Gesellschaft das irgendwie erwartet.

Nein, das ist nicht die Unterschicht - das sind auch jene in der Oberschicht. Falls nicht drangsaliert wird, dann wird überbehütet, verwöhnt und verzogen, was auch nichts Besseres hervorbringt letztendlich.

Nein, aus mir ist nichts Gewalttätiges geworden, ich verabscheue Gewalt in jeglicher Form. Es ist traurig genug, dass unsere Welt so verkommen ist, diese immer noch zu forcieren und anzuwenden. Damit meine ich nicht nur die Kriege, nicht nur die physische Gewalt, sondern auch die psychologische, die Hetzereien, die verbale Gewalt.

Das meiste davon geschieht im privaten Umfeld, in Bereichen, aus denen wenig herausdringt. Ausser, es kommt zu einem Mord, oder einer Bluttat die krass auffällt.

So wie hier:

Klick mich!

1 Kommentar:

  1. Mit Leid einfach nur mit Leid regiert man die Menschheit - das Individuum ist immer der Spiegel der gesellschaftlichen Verhältnisse. Die Gewalt hinter dem Staat will dies so! Basta! Lauf in deinem Hamsterrad kleiner Hamster und halt dein Maul. Sonst packt die das kälteste aller Ungeheuer, der Staat und verdirbt sich im Namen des Rechts! Demokratie ist ein Märchen für geistig zurückgebliebene Hamster und Rauschgoldengel. Schweig und trage dein dir von den Mächtigen auferlegtes Hamsterradschicksal mit Würde. Kleine Hamster sind keine Jammerlappen!!

    AntwortenLöschen